Weltbestes Wiener Saftgulasch
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Dieses leckere Gulasch Rezept sollte einfach jeder mal probieren!
Es gibt Tage, da könnte man mir einen Obstkorb an den Bauch binden und ich würde ihn nicht anfassen.
Meistens sind das auch die Tage, an denen ich mehr schlecht als recht aus dem Bett komme und erst mal 1-2 Aspirin frühstücke. Ja, denn dann brauche ich Fleisch! Und zwar am besten in Form eines herzhaften, wärmenden Eintopfs.
Und was passt da besser als ein richtig leckeres Gulasch !?
Im Laufe meiner nun *räusper* fast sechsjährigen Studenten-Laufbahn habe ich mich schon durch so manches Gulasch-Rezepte gekocht.
Neulich, habe ich aber eine neue Variante entdeckt, die mich so dermaßen überzeugt hat, dass ich sie euch heute unbedingt ans Herz legen möchte! Ein Wiener Saftgulasch!
Das Geheimnis von Wiener Saftgulasch sind viele, viele Zwiebel!
Für diese Wiener Variante werden nicht weniger als 800 g Zwiebeln angeschwitzt und püriert, was der Soße eine wunderbare Sämigkeit und diesen besonderen, herzhaften und leicht süßen Geschmack geben soll, der das Wiener Saftgulasch ausmacht.
Darüber hinaus wird das Fleisch hier nicht erst angebraten, sondern wird “weiß gedünstet” – also roh in die pürierte Zwiebelmasse gegeben .
Sobald der Fleischsaft austritt, verbindet er sich mit dem Zwiebelmus und den Gewürzen zu einer absolut himmlischen Soße.
An Gewürzen gibt man lediglich etwas Kümmel, Majoran und natürlich reichlich Paprikapulver hinzu und lässt das Saftgulasch ein paar Stunden in Ruhe köcheln.
Das Gulasch lässt sich auf super als Ofengulasch im Bräter (Slowcooker) zubereiten!
Man kann das Wiener Saftgulasch auch in einem Bräter zu bereiten und, nach dem Zugeben des Fleisches, bei 160 Grad ca 2,5 Stunden im Ofen garen lassen. Ich persönlich liebe diese Variante, da hier garantiert nichts anbrennt!
Das Wiener Saftgulasch ist wirklich ganz großes Kino! Das Fleisch wird saftig und butterzart und die Aromen gehen absolut harmonisch ineinander über. Nichts sticht hervor und es wirkt fast, als würden sich alle Aromen liebevoll umarmen.
Es gefällt mir auch, dass dieses Gulasch so leicht ist. Da kann man ohne schlechtes Gewissen zuschlagen! Ich reiche dazu gerne Salzkartoffeln und einen grünen Salat.
Tipps für das beste Gulasch:
- Der Kümmel im Gulasch macht sich nicht nur geschmacklich gut, sondern hilft auch mit etwaigen Leibeswindchen, die die Zwiebelchen heraufbeschwören könnten.
- Wer möchte, kann in der letzten halben bis dreiviertel Stunde etwas Gemüse mit in den Topf geben! Pilze und Rote Paprika machen sich hier besonders gut.
- Macht das Gulasch gerne schon am Vortag denn gut durchgezogen schmeckt es am besten.
Also ich liebe dieses Gulasch Rezept einfach und hätte den ganzen Topf locker alleine essen können!
Ein gutes Gulasch braucht Zeit – macht aber – bis auf das Zwiebel schneiden- nicht viel Arbeit! Ich mache immer eine riesen Ladung Gulasch denn meiner Meinung nach gehört es zu den Gerichten, die aufgewärmt fast noch besser schmecken.
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Wiener Saftgulasch
Dieses herzhafte Wiener Saftgulasch ist ein altes Familienrezept und meiner Meinung nach das beste Gulasch der Welt! Butterzartes Fleisch in einer sämigen Zwiebelsauce, fein gewürzt mit Paprika, Kümmel und Majoran!
Ingredients
- 2 EL Butterschmalz
- 1 kg Rindergulasch
- 2 EL Tomatenmark
- 2 -3 Knoblauchzehen
- 800 g Zwiebel
- 1 Schuss Rotwein
- 1 EL milder Essig
- 1 EL Majoran
- 1 1/2 TL Kümmel
- 2 EL Paprika rosenscharf
- 2 EL Paprika edelsüß
- etwas Rinderbrühe
- Salz und Pfeffer
Instructions
-
Zwiebel grob hacken und im Butterschmalz ca 10 Minuten bei niedriger Temperatur dünsten. In den letzten 2 Minuten den Knoblauch zugeben. Lasst die Zwiebel nicht zu dunkel werden!
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Die glasig gedünsteten Zwiebel nun im Topf fein pürieren. Das Tomatenmark zugeben und kurz mitrösten und dann mit Wein ablöschen. Den Wein ein bis zwei Minuten reduzieren lassen und die Gewürze und Essig hinzugeben und eventuell etwas Brühe dazugießen.
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Das Ganze 1/2 Stunde köcheln lassen, damit sich das Paprika-Aroma voll entfalten kann.
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Dann geben wir das Fleisch dazu. Das Fleisch soll wirklich nur gerade so mit Flüssigkeit bedeckt sein und sollte noch zu sehen sein. Wenn ihr zu wenig Flüssigkeit im Topf habt, könnt ihr etwas Brühe zugeben.
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Das Gulasch lassen wir dann 2-3 Stunden auf niedriger Hitze vor sich hinköcheln, bis sich eine dicke Soße bildet und das Fleisch schön zart ist.
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Alternativ kann man das Gulasch im Bräter zubereiten, den Deckel auflegen und zugedeckt bei 160 Grad 2 bis 2,5 Stunden in den Ofen geben! Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Liebe Kiki,
das hört sich Oberhammer lecker an!! Gulasch ist total mein Ding und muss ich auch unbedingt mal wieder machen. In der Art mit den vielen Zwiebeln kannte ich das noch gar nicht, aber ich finde die Zutaten hören sich sehr harmonisch an. Habe ich mir gleich mal abgespeichert :).
Liebe Grüße,
Nadine
Wooooahhh… Kiki!!!
Das klingt omnomnös ♡
So ganz ohne Anbraten habe ich mein Gulasch noch nie gemacht, das muss ich unbedingt einmal testen.
Dank dir für das tolle Rezept.
Liebste Grüße
Janke
Liebe Kiki,
als Wienerin bin ich natürlich mit dem Gulasch groß geworden….
Und jedem, dem ich sage, dass die Zwiebel-Fleisch-Menge 1:1 beträgt, bekommt erstmal ganz große Augen! Aber ich finde, dass man ja nie zu viel davon verwenden kann!
Gulasch for the win! Das ist wahrlich ein gutes Mittel gegen Kater! Am liebsten esse ich Semmelknödel dazu…
LG
Viktoria
Hahaha, ach Kiki – die Fleischeslust der Studentenzeit, ich musste gerade sehr lachen und fühle mich ein ganz klein wenig an mich selbst erinnert 😉 Ab und an braucht man als Student einfach etwas richtig Deftiges und da kommt dein Gulasch gerade Recht. Wie gut, dass die Zwiebeln nur grob gehackt werden müssen – 800 g Zwiebeln fein zu würfeln macht mit Sicherheit nur wenig Freude haha
Ganz liebe Grüße zu dir, Mia
genial, merci für das Rezept! lg
Welches Fleisch nimmt man denn für Gulaschfleisch? Ich kenne mich nicht so gut aus und möchte natürlich beim Metzger das richtige bestellen… Danke!
Das beste Gulasch! So zart, so superlecker. Ich war auch skeptisch, denn bisher habe ich das Fleisch immer portionsweise angebraten. Schmeckt aber so viel besser! Es ist unglaublich zart (ich habe Wade genommen), die Sauce intensiv und braucht auch keine zusätzliche Bindung. Habs im Ofen gemacht. Genial unkompliziert. Danke für den Tipp.
Mache es jetzt zum 2. mal. Wirklich sehr lecker. Grüsse aus Zürich 🙂